Die dramatische Kourtaliotiko-Schlucht zwischen Koxare und Assomatos sollte man nicht versäumen.....
Die imposante Schlucht zwischen Koxare und Assomatos gehört zu den interessantesten Schluchten im Bezirk Rethymnon.
Wanderfreunden ist sie nur bedingt zu empfehlen, da sie abwärts Richtung Libysches Meer teilweise äußerst schwierig zu begehen ist.
Den Grund der Schlucht bildet das Bachbett des Megalopotamos, der hier in der Schlucht von Quellen und Wasserfällen gespeist wird und am Palmenstrand von Preveli endet.
Der Einstieg erfolgt über mehrere hundert Stufen, von der Straße, die durch die Kourtaliotiko führt. Nur im unteren Teil, kurz vor der Kapelle des Heiligen Nikolaos wird es etwas eng. Hier stören hervorstehende Felswände.
Die Entstehung der fünf Quellen wird dem Heiligen Nikolaos zugeschrieben. Die fünf Öffnungen, aus denen beständig Wasser fließt, symbolisieren die fünf Finger, mit denen der Heilige den Fels berührte, als seine Begleiter vom Durst geplagt wurden...
so zumindest beschreibt es die Legende.
Die Schlucht ist ganzjährig geöffnet. Nur der Übergang zum alten Wanderweg wird in den Wintermonaten wegen der Wassermengen, die der Fluss mit sich führt, für die Öffentlichkeit gesperrt.
Abstieg und Aussichtsplateau hingegen sind jederzeit erreichbar. So kann man dieses Naturschauspiel auch in den Wintermonaten bewundern.
Nahe dem beschilderten Abstieg gibt es mittlerweile ausreichend Parkbuchten.
An der Strasse, die sich durch die Schlucht windet, gibt es zwei weitere Aussichtspunkte, die einen Blick in die Schlucht erlauben.